Dr. med. Wolf-Kristian Siegel | Dr. med. Tobias Ewers

Schlafmedizin

Ihre Gesundheit ist unser Ziel!

Die Schlafmedizin beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen. Diese können eine Vielzahl von Ursachen haben, wie zum Beispiel Stress, körperliche Erkrankungen oder psychische Belastungen. Zu den häufigsten Schlafstörungen gehören Schlafapnoe, Insomnie, Narkolepsie und das Restless-Legs-Syndrom.

Die Diagnostik von Schlafstörungen erfolgt in der Regel in einem Schlaflabor, wo der Patient während des Schlafs überwacht wird. Hierbei werden verschiedene physiologische Parameter wie Gehirnaktivität, Augenbewegungen, Atemfrequenz und Herzschlag gemessen. Hierbei können unter anderem Elektroenzephalogramme (EEG), Elektrookulogramme (EOG), Elektromyogramme (EMG) und Atemflussmessungen eingesetzt werden. Eine wichtige Rolle spielen auch Fragebögen und Gespräche mit dem Patienten, um Informationen zu Schlafgewohnheiten und Symptomen zu sammeln.

 



Die Schlafapnoe ist eine der häufigsten Schlafstörungen, bei der es zu Atemaussetzern während des Schlafs kommt. Diese können zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwäche und erhöhtem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen führen. Die Diagnose erfolgt durch eine Polysomnographie, bei der der Atemfluss, der Sauerstoffgehalt im Blut und die Gehirnaktivität gemessen werden.

Die Insomnie ist eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus, bei der der Patient Schwierigkeiten hat, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Die Diagnose erfolgt durch eine genaue Anamnese und ein Schlaftagebuch, in dem der Patient seine Schlafgewohnheiten dokumentiert. Hierbei können auch kognitive Verhaltenstherapien eingesetzt werden, um den Patienten dabei zu unterstützen, wieder einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden.
Die Narkolepsie ist eine seltene Schlafstörung, bei der es zu plötzlichen Schlafattacken während des Tages kommt. Die Diagnose erfolgt durch eine Polysomnographie und eine Multiple-Sleep-Latency-Test, bei der die Schlafneigung des Patienten über den Tag hinweg gemessen wird.
Das Restless-Legs-Syndrom ist eine Störung des Bewegungsapparates, bei der der Patient ein unangenehmes Kribbeln oder Ziehen in den Beinen verspürt. Die Diagnose erfolgt durch eine genaue Anamnese und eine klinische Untersuchung.

Insgesamt spielt die Schlafmedizin eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Therapie können dazu beitragen, Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.